Wahlprüfsteine

Reichstag mit Europafahne

Photo: Justin Green; CC BY-NC-SA 2.0

JEF und EUD haben im Vorfeld der Bundestagswahlen 2013 und der kommenden Europaparlamentswahlen 2014 eine Liste von 11 Fragen an sechs Parteien geschickt.

Die Antworten findet ihr hier.

Europa-Union und JEF sprechen sich in ihren jüngst verabschiedeten Grundsatzprogrammen für die Schaffung eines föderalen europäischen Bundesstaats aus. Teilen Sie dieses Ziel? Wenn ja: Sind Sie der Auffassung, dass es für einen solchen qualitativen Schritt in naher Zukunft eines erneuten europäischen Konvents mit Beteiligung der europäischen Zivilgesellschaft bedarf?

Für CDU und CSU sind die Nationalstaaten und die Identität ihrer Völker prägende Bestandteile eines Europas der Einheit in Vielfalt. Wir wollen kein zentralistisch organisiertes und regiertes Europa. Der Nationalstaat wird sich wandeln, aber auf Dauer Bestand haben. Im Rahmen der ihr von den Mitgliedstaaten zugewiesenen Kompetenzen arbeitet die Europäische Union nach bundesstaatlichen Prinzipien und Methoden.

Daher treten wir für die Grundsätze der regionalen und lokalen Selbstverwaltung sowie der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit ein. Werden die EU-Verträge substantiell weiterentwickelt, wird hierfür ein Konvent einberufen. Daran wird, wie beim letzten Konvent auch, erneut die Zivilgesellschaft beratend beteiligt.