Miriam Makeba - „I look at an ant and see myself: a native South African, endowed with a strength much greater than my size, so I might cope with the weight of racism that crushes my spirit.”
In ihrem Heimatland, Südafrika, sang Makeba vor einem rassengetrennten Publikum, wurde jedoch bald wegen ihrem Talent bemerkt und begann in London und New York aufzutreten. Sie popularisierte afrikanische Musik in westlichen Kreisen und erlangte internationale Aufmerksamkeit. Als ihre Mutter 1960 starb, wurde ihr die Rückreise nach Südafrika verboten. Sie trat vermehrt bei Unabhängigkeitsparaden in afrikanischen Ländern auf, die sich vom Kolonialismus befreiten, wodurch sie als „Mama Afrika“ bekannt wurde. Ihre Lieder kritisierten daraufhin zunehmend das südafrikanische Apartheidregime und 1977 schrieb sie „Soweto Blues“, welches vom Aufstand in Soweto handelt, bei dem hunderte Menschen, darunter viele Schüler, bei einem Protest gegen rassistische Lehrplanänderungen ums Leben kamen.